logo
SCHLIESSENMenu
Der berühmte Friedensaktivist Benjamin Ferencz unterstützt den Aurora-Preis

Der berühmte Friedensaktivist Benjamin Ferencz unterstützt den Aurora-Preis

Die Aurora Humanitarian Initiative hat die Ehre, bekannt geben zu dürfen, dass der weltberühmte Friedens- und Menschenrechtsaktivist Benjamin Ferencz der Auswahlkommission des Aurora-Preises zur Förderung der Menschlichkeit als Ehrenvorsitzender beigetreten ist. Der bekannte in Rumänien geborene amerikanische Jurist, der sich seit vielen Jahren für den Aufbau einer internationalen Rechtsordnung einsetzt, wird weltweiter Botschafter des Aurora-Preises.

„Mit großer Freude heißen wir Benjamin Ferencz willkommen, dessen beharrliche Bemühungen um die Wahrung der Gerechtigkeit für die Opfer von Verbrechen gegen die Menschlichkeit unsere Welt zu einem besseren Ort werden ließen. Im Laufe seines beruflichen Wirkens hat er den menschlichen Anstand und unsere gemeinsame Menschlichkeit gegen Verfolgung und Völkermord verteidigt. Wir freuen uns, dass er nun als Ehrenvorsitzender der Auswahlkommission für den Aurora-Preis angehört“, so Vartan Gregorian, Mitbegründer der Aurora Humanitarian Initiative und Präsident der Carnegie Corporation von New York.

Benjamin Ferencz ist ein internationaler Jurist und Menschenrechtsaktivist. Er war einer der Ermittler, die die Nazis für die während des Zweiten Weltkriegs begangenen Verbrechen verantwortlich machten, und fungierte als Chefankläger der US-Armee beim Einsatzgruppen-Prozess in Nürnberg.

Nach seinem Abschluss an der Harvard Law School 1943 trat er in die Armee ein und war in Europa stationiert, wo er an der Befreiung der deutschen Konzentrationslager teilnahm. Diese Erfahrung hat Benjamin Ferencz tiefgreifend beeinflusst und den Verlauf seines zukünftigen Lebens und seiner Karriere geprägt.

Benjamin Ferencz half auch bei der Entwicklung und Umsetzung von Rehabilitationsprogrammen für vom NS-Regime verfolgte Menschen und war an den Verhandlungen beteiligt, die zu dem 1952 unterzeichneten Reparationsabkommen zwischen Israel und Westdeutschland führten. Er hat sein Leben dem Kampf für Menschenrechte und Weltfrieden gewidmet und es sich zur Aufgabe gemacht, die Errichtung einer internationalen Rechtsordnung zu fördern.

„Ich bin sehr beeindruckt von der Arbeit, die Aurora rund um den Globus leistet. Wir haben das gemeinsame Ziel, eine humanere Gesellschaft unter rechtsstaatlichen Rahmenbedingungen zu schaffen, und ich nahm mit Freude die Einladung an, der Auswahlkommission für den Aurora-Preis als Ehrenvorsitzender beizutreten. Meine Erfahrung hat mich gelehrt, dass es viel Zeit, Engagement und Mühe braucht, um eine Welt der Unterstützung und des Mitgefühls zu schaffen. Deshalb freue ich mich, Teil einer Gemeinschaft zu sein, die sich dies zur Aufgabe gemacht hat“, so Benjamin Ferencz.

Der Auswahlkommission für den Aurora-Preis gehören drei Friedensnobelpreisträger, mehrere ehemalige Staatschefs, hochrangige Diplomaten und weitere Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens sowie einflussreiche Mitglieder der internationalen Gemeinschaft an.

 

Foto: Brooks Kraft/Getty Images