„Better Lives Now: Leveraging Refugees’ Talents“ wird von RefugePoint und der Women's Refugee Commission mit Unterstützung der Aurora Humanitarian Initiative organisiert. Die Veranstaltung wird auch in Zusammenarbeit mit Club de Madrid, Die kanadische Mission bei den Vereinten Nationen, MercyCorps, The B Team und Refugees Deeply durchgeführt.
 

RefugePoint

RefugePoint bietet nachhaltige Lösungen für die am stärksten gefährdeten Flüchtlinge der Welt. Die Organisation sucht und schützt Flüchtlinge, die durch das Netz der humanitären Hilfe gefallen sind und keine anderen Überlebensmöglichkeiten haben, insbesondere Frauen, Kinder und Stadtflüchtlinge.

Neben der wichtigen Arbeit, das Leben einzelner Flüchtlinge zu verbessern, wirkt RefugePoint strategisch darauf hin, die Umsiedlungs- und Schutzsysteme für Flüchtlinge zu verändern und zu verbessern, um damit exponentiell mehr Flüchtlinge zu unterstützen. Dazu zählen u. a. folgende Aktivitäten: die Einflussnahme auf globale politische Strategien und Praktiken, die Entwicklung neuer Ansätze und Instrumente und die Schulung von Menschen in deren Anwendung, die Förderung von Rechenschaftspflicht und Gerechtigkeit bei Flüchtlingslösungen, die Sicherstellung neuer Finanzmittel für Flüchtlingslösungen und die Einflussnahme auf den Einsatz der Ressourcen durch das System sowie die Schaffung von Freiräumen für mehr Nichtregierungsorganisationen (NGO), die sich an den Bemühungen um Flüchtlingslösungen beteiligen und hierdurch die Leistungsfähigkeit des gesamten Systems erhöhen.

Women’s Refugee Commission

Die Women's Refugee Commission verbessert das Leben und schützt die Rechte von Frauen, Kindern und Jugendlichen, die durch Konflikte und Krisen vertrieben wurden. Die WRC untersucht ihre Bedürfnisse, erarbeitet Lösungen und setzt sich für Programme und Strategien ein, um ihre Widerstandskraft zu stärken und Veränderungen in der humanitären Praxis voranzutreiben. Seit ihrer Gründung im Jahr 1989 ist die WRC ein führendes Expertengremium für die Bedürfnisse von Flüchtlingsfrauen und -kindern und die Verfahrensweisen, wie diese geschützt und gestärkt werden können.

Berichte und Empfehlungen der WRC treiben Änderungen in Strategien und Verfahrensweisen voran. Es war die erste gemeinnützige Institution, die darauf bestand, dass sexuelle und reproduktionsmedizinische Gesundheitsdienste ein Grundbedürfnis von Flüchtlingsfrauen und -mädchen sind. Die WRC setzt sich dafür ein, geschlechtsbezogene Gewalt durch gesicherte wirtschaftliche Möglichkeiten zu reduzieren und Instrumente zu entwickeln, die es Unterstützern von Opfern geschlechtsbezogener Gewalt helfen, Frauen und Mädchen mit Behinderungen in ihre Aktivitäten einzubeziehen.

Die Aurora Humanitarian Initiative

Die Aurora Humanitarian Initiative wurde im Namen der Überlebenden des Völkermordes an den Armeniern und als Zeichen der Dankbarkeit gegenüber ihren Rettern gegründet. Sie möchte die Helfer und Retter von heute in die Lage versetzen, jenen Menschen, die dringend auf humanitäre Hilfe angewiesen sind, Leben und Hoffnung zu schenken. In Gedenken an den Völkermord an den Armeniern (1915 bis 1923) ist die Initiative bewusst auf eine Dauer von acht Jahren von 2015 bis 2023 angelegt.

Die Initiative will gelebte Dankbarkeit als Chance nutzen und damit den Kreislauf des Gebens fortzusetzen. Dies wird durch die verschiedenen Projekte der Initiative erreicht, wie: den Aurora-Preis zur Förderung der Menschlichkeit, die Aurora Dialogues, den Aurora Humanitarian Index, die Gratitude Projects und die 100 LIVES Initiative.