Jamila Afghani setzt sich seit über 25 Jahren für die Rechte afghanischer Frauen und Mädchen gegen Diskriminierung und für eine gewaltfreie Konfliktlösung ein. Sie hat ein Netzwerk mit 6.000 Imamen aufgebaut und sie über die Rechte der Frauen im Islam sowie über Frieden, Versöhnung und Konfliktlösung aufgeklärt, um einen positiven sozialen Wandel zu fördern.
Im Jahr 2001 gründete Afghani die Noor Educational and Capacity Development Organization (NECDO), die mehr als 100.000 afghanischen Frauen durch Bildung, den Aufbau von Bibliotheken, Heimschulen und Schulungen zur Stärkung ihrer Fähigkeiten geholfen hat. Seit 2015 ist sie auch Präsidentin der Women's International League for Peace and Freedom (WILPF) in Afghanistan, die sich für die Rechte der Frauen einsetzt und friedensfördernde Aktivitäten unterstützt.