Die Vorführung wurde begleitet von einer speziellen Videopräsentation mit Auszügen aus armenischen Manuskripten und einem besonderen Kunstwerk aus dem 17. Jahrhundert, der „Heiligen Mutter von Sewan“, das im Leben von Mechitar von Sebasteia, dem Gründer des Ordens der Mechitaristen, eine wichtige Rolle spielte. Das Gemälde symbolisiert die ewige Liebe einer Mutter zu ihrem Kind.

Im Jahr 1692 verbrachte der damals 16-jährige Diakon Mechitar von Sebasteia 10 Tage auf der armenischen Insel Sewan. Dort betete er vor dieser Ikone und hatte eine Vision der Heiligen Mutter, die ihn mit folgenden Worten ermutigte, sich auf den Weg zur Gründung der Kongregation zu machen: „Lass es geschehen!“