Die Untersuchung wurde von Edelman Intelligence durchgeführt und die Ergebnisse des Humanitarian Index wurden von Jere Sullivan, dem Stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden der International Public Affairs bei Edelman, vorgestellt und zwar während den Aurora Dialogues 2016 am 23. April 2016 am Mesrop Mashtots Institute of Ancient Manuscripts (Matenadaran), eines der weltweit größten Lagerstätten mittelalterlicher Manuskripte.
Die Umfrage legt offen, dass in den Vereinigten Staaten, Großbritannien und Frankreich zwischen Wahrnehmung und Realität eine große Lücke klafft: Die Menschen dort schätzen die Zahl der syrischen Flüchtlinge mit 4,5 bis 4,7 Millionen erheblich niedriger ein, als sie tatsächlich ist. Die Amerikaner halten ähnlich wie der Rest der Welt Vertreibung lediglich für die siebtwichtigste humanitäre Herausforderung.
Der Index für humanitäre Hilfe zeigt auf, dass die Menschen zwar viel Mitleid haben, ihre tatsächliche Bereitschaft zu helfen aber weit weniger ausgeprägt ist. Jeder zweite Befragte gab an, die internationale Gemeinschaft habe die Flüchtlinge im Stich gelassen. Eine große Mehrheit war der Ansicht, den Flüchtlingen müsse geholfen werden. Dennoch würde nur jeder Zweite tatsächlich syrischen Flüchtlingen helfen, wenn er könnte. Die meisten bezweifeln, tatsächlich etwas bewirken zu können.
Mehr über den ersten Aurora Humanitarian Index erfahren Sie hier.
Die Studie wurde unter Aufsicht der Aurora Humanitarian Initiative von Edelman Intelligence durchgeführt, einer globalen Rundumservice-Firma für Marktkenntnisse und -analysen, die körperschaftliche, gemeinnützige und staatliche Kunden mit strategischen Informationen versorgt, um Kommunikation und Zusammenarbeit mit Interessenvertretern so klug wie möglich zu gestalten.