Degan Ali ist eine weltweit renommierte Persönlichkeit im Bereich der humanitären Hilfe, die sich an vorderster Front für eine Umgestaltung des Hilfssystems einsetzt, um den Menschen vor Ort die finanziellen Mittel und Befugnisse zur Verfügung zu stellen, die sie für eine optimale Unterstützung ihrer lokalen Gemeinschaften benötigen.
Sie ist eine gefragte Rednerin und Vordenkerin, die innovative Ideen in konkrete Maßnahmen umsetzt. So leistete sie 2003 in Somalia Pionierarbeit bei der Einführung des ersten groß angelegten Bargeldtransfers und leitete den Übergang zur weltweiten Akzeptanz von Bargeldhilfen ein. Mit ihrem Einsatz für die Weiterleitung humanitärer Mittel an lokale Akteure hat Degan die Verpflichtung zum Grand Bargain von 25 % vorangetrieben.
Degan ist Exekutivdirektorin der afrikanischen humanitären und Entwicklungsorganisation Adeso sowie Mitbegründerin von NEAR (Network for Empowered Aid Response), dem ersten zivilgesellschaftlichen Netzwerk für lokale und nationale humanitäre Organisationen im globalen Süden.
Sie ist Global Fellow der Rockefeller Foundation für soziale Innovation und schreibt für das Overseas Development Institute/Humanitarian Policy Group und die Zeitschrift Global Food Security. Über ihre Arbeit wurde in der New York Times, bei Al Jazeera und in The Guardian berichtet.
Degan hat einen M.A. in internationalem Dienst von der University of Roehampton und einen B.A. des Trinity College. Sie lebt in Kenia und arbeitet mit Organisationen aus dem globalen Norden und Süden zusammen.