Abraham und Artyom Alichanian (später wird Abraham mit dem Nachnamen Alichanov bekannt) waren Brüder und Kernphysiker. Ihre Entdeckungen und ihre führende Rolle haben die Nuklearforschung maßgeblich geprägt.  

Herkunft

Die Brüder kamen während des Zarenreiches in Tiflis (Tbilisi, Georgien) zur Welt. 

Berühmtheit

Abraham errichtete den ersten Kernreaktor in der Sowjetunion und gründete das Institut für Theoretische und Experimentelle Physik in Moskau. Artyom war der erste Europäer, der Loeb Vorlesungen an der Harvard University hielt. Man nennt ihn manchmal auch „den Vater der armenischen Physik.“ Mit seinem Bruder begründete er die Armenische Akademie der Wissenschaften.

Was sie sagten:

„Armenien hat zahlreiche kreative Söhne, die der Welt von der Gerechtigkeit der Natur und von den wunderbaren Seelen ihrer Menschen erzählen können.“

Was andere sagten:

„Du repräsentiert die einzige Generation der Kernphysiker, die das Glück hatte, die schönsten Zeiten der Menschheitsgeschichte zu erleben - die Zeiten, als die eigentlichen Elemente der Wissenschaft zerlegt und transformiert wurden.“ – Lev Artsimovitsch zu Abraham Alichanian.

Der Film „Hallo, ich bin’s“ basiert auf der Biografie von Artyom Alichanian. Die Hauptrolle spielte Armen Dschigarchanian. Der Film wurde für die Goldene Palme der Filmfestspiele in Cannes nominiert.

„Ihm war die Aufgabe zuteilgeworden, das Image dieses Landes zu verändern. Als Begründer der Naturwissenschaften in Armenien zählt er zu den Fackelträgern dieses Landes.“ – A.B. Migdal über Artyom Alichanian.