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Marguerite Barankitse spricht beim Humanitären Weltgipfel der Vereinten Nationen

Marguerite Barankitse spricht beim Humanitären Weltgipfel der Vereinten Nationen

23. MAI 2016 – ISTANBUL, TÜRKEI – In ihrer ersten öffentlichen Rede nach der Auszeichnung mit dem Aurora-Preis spricht Marguerite Barankitse darüber, wie Basisinitiativen in konfliktgeplagten Gebieten das humanitäre Engagement beeinflussen und die Regeln des Engagements verändern.
 
Marguerite Barankitse wird an der Sondersitzung „Menschen im Zentrum“ während des zweitägigen Gipfels im türkischen Istanbul teilnehmen. Zu den Zielen der Sitzung äußern sich die Vereinten Nationen wie folgt: „Der Gipfel muss einen Wendepunkt im Bereich der humanitären Hilfe darstellen, damit Betroffene eine echte Chance erhalten, sich selbst an die Spitze der humanitären Bewegung zu setzen.“
 
Marguerite Barankitse, die während der Jahre des Bürgerkriegs in Burundi über 30.000 Waisenkinder rettete, ist der lebende Beweis dafür, dass jeder einzelne die Macht hat, das Leben tausender Menschen zum Besseren zu wenden. 
 
Ihr Ansatz beruht auf Stärkung: „Die Menschen vor Ort bestimmen selbst die Zukunft, die sie sich aufbauen wollen“, erklärt Marguerite Barankitse. „Meine Organisation Maison Shalom versucht zurzeit, eine Schul- und Berufsausbildung für die Flüchtlinge zu finanzieren. Ich möchte, dass sie als Ärzte und diplomierte Landwirte nach Burundi zurückkehren, nicht als Rebellen mit Waffen in der Hand. Es ist unser Ziel, jungen Menschen Hoffnung zu geben und ein Leben in Würde.“ 
 
Der erste Humanitäre Weltgipfel wurde von UN-Generalsekretär Ban Ki-moon einberufen und findet vom 23. bis 24. Mai 2016 statt. Nach drei Jahren intensiver Beratungen mit über 23.000 Menschen in 153 Ländern werden nichtstaatliche Akteure und Regierungsvertreter auf Augenhöhe darüber diskutieren, wie sich das Engagement für ein friedliches Miteinander erneuern lässt. Zu dem Gipfel werden etwa 5.000 Teilnehmer erwartet, darunter Staatsoberhäupter und Regierungsvertreter sowie Vertreter von Hilfsorganisationen, aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft, von Betroffenen und Jugendgruppen.
 
Am 24. April wurde Marguerite Barankitse vom Maison Shalom und dem REMA-Krankenhaus in Burundi der erste Aurora-Preis im Rahmen einer Festveranstaltung in der armenischen Hauptstadt Jerewan verliehen.
 
Ab 1. Juni bitten wir um Nominierungen für den Aurora-Preis 2017. Für weitere Informationen besuchen Sie unsere Website www.auroraprize.com.
 

Über den Aurora-Preis zur Förderung der Menschlichkeit

Der Preisträger oder die Preisträgerin wird für die außergewöhnliche Wirkung gewürdigt, die das eigene Handeln auf die Rettung von Menschleben und die Förderung humanitärer Anliegen hatte. Im Namen der Überlebenden des Völkermordes und in Dankbarkeit gegenüber ihren Rettern ist der Preis mit 100.000 Dollar zur freien Verfügung dotiert. Darüber hinaus erhält der Preisträger oder die Preisträgerin die einmalige Gelegenheit, den Kreislauf des Gebens fortzusetzen durch die Vergabe des zweckgebundenen Preisgeldes in Höhe von einer Million Dollar an bis zu drei Organisationen, die als Inspiration für das eigene Handeln dienten.
Zum Auswahlkomitee des Aurora-Preises gehören die Nobelpreisträger Elie Wiesel, Oscar Arias, Shirin Ebadi und Leymah Gbowee, die ehemalige irische Staatspräsidentin Mary Robinson, die Menschenrechtsaktivistin Hina Jilani, der ehemalige australische Außenminister und Ex-Präsident der International Crisis Group Gareth Evans, der Präsident der Carnegie Corporation von New York Vartan Gregorian sowie Oscar-Preisträger und Menschenrechtler George Clooney.
Der Aurora-Preis wird jedes Jahr am 24. April in der armenischen Hauptstadt Jerewan verliehen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.auroraprize.com.
 

Über den Humanitären Weltgipfel der Vereinten Nationen

Der erste Humanitäre Weltgipfel findet statt vom 23. bis 24. Mai 2016 in Istanbul. Einberufen vom Generalsekretär der Vereinten Nationen Ban Ki-moon ist er ein Aufruf an die Weltgemeinschaft zum Handeln.

Der Gipfel hat drei Hauptziele: Das Engagement für Mitmenschlichkeit und die Allgemeingültigkeit humanitärer Prinzipien soll erneuert und gestärkt werden; darüber hinaus will man eine Reihe von konkreten Schritten initiieren, damit Länder und Menschen sich besser auf Krisen vorbereiten und darauf reagieren können, um widerstandsfähiger zu werden; hinzu kommt der Austausch über geeignete Maßnahmen, mit deren Hilfe man Menschenleben weltweit retten, Betroffenen gezielt humanitäre Hilfe leisten und das Leid lindern kann.

Um dem Gipfel größtmögliche politische Geltung zu verleihen, wurden hochrangige Regierungsvertreter eingeladen, darunter die Regierungschefs selbst sowie Staatsoberhäupter. Erwartet werden etwa 5.000 Teilnehmer, darunter Staatsoberhäupter und Regierungsvertreter sowie Vertreter von Hilfsorganisationen, aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft, von Betroffenen und Jugendgruppen.

Für weitere Informationen besuchen Sie die Website www.worldhumanitariansummit.org.
 
Für weitere Informationen über die Sondersitzung „Menschen im Zentrum“ klicken Sie auf folgenden Link
 
Kontaktadresse für Medienanfragen: [email protected]

Bild- und Filmmaterial für die Medien: www.AuroraPrizeMedia.com