Die dritte Aurora-Preisverleihung und das Wochenende mit dem dazugehörigen Veranstaltungsprogramm beginnen am 8. Juni in Jerewan.

“Das Aurora Wochenende soll Ehrengästen und namhaften Persönlichkeiten der humanitären Gemeinschaft aus aller Welt die Möglichkeit bieten, sich zu treffen und ihr Wissen und ihre Erfahrungen auszutauschen. Außerdem wollen wir unseren Gästen Armenien, seine Geschichte und sein Erbe sowie die Wurzeln unseres Engagements für die humanitäre Arbeit, die wir alle gemeinsam leisten, näherbringen”, erklärt Arman Jilavian, CEO der Aurora Humanitarian Initiative.

Neben der Preisverleihung gibt es verschiedene Möglichkeiten, sich Vorträge der Mitglieder der Auswahlkommission und anderer Gäste bei öffentlichen Veranstaltungen in und um Jerewan anzuhören. Am Freitag, den 8. Juni, werden Botschafterin Samantha Power und John Prendergast, Gründungsdirektor des Enough-Projekts, darüber diskutieren, wie man bei schwierigen humanitären Problemen Einfluss nehmen kann. Die Veranstaltung mit dem Titel “Making Change When Change Is Hard’’ findet in der Amerikanischen Universität von Armenien statt. Am selben Tag wird Lord Ara Darzi einen offenen Vortrag an der staatlichen medizinischen Universität Jerewan halten.

Am Samstag finden von 10:30 bis 16:00 Uhr im Matenadaran zum dritten Mal die Aurora Dialogues Jerewan statt. Ehemalige Amtsträger, Persönlichkeiten der humanitären Gemeinschaft und prominente Geschäftsleute treffen sich, um die drängenden humanitären Fragen der heutigen Zeit zu diskutieren. Es wird auch eine Diskussion über die Ergebnisse des Aurora Humanitarian Index 2018 stattfinden, einer jährlichen Umfrage, die die öffentliche Wahrnehmung wichtiger humanitärer Fragen in verschiedenen geografischen Regionen untersucht.

Die Abschlussveranstaltung des Wochenendes, die Verleihung des Aurora-Preises, würdigt die Kraft des Geistes der Menschlichkeit, der angesichts von Notsituationen zum Handeln zwingt. Der Preis wird im Namen der Überlebenden des Völkermords an den Armeniern und in Dankbarkeit gegenüber ihren Rettern vergeben. Diese Dankbarkeit manifestiert sich in allen Initiativen von Aurora, die darauf abzielen, diejenigen zu unterstützen, die menschliche Werte und menschliches Leben verteidigen.

Im Gegensatz zu den Preisverleihungen in den Jahren 2016 und 2017 ist die Zeremonie 2018 als eine Art Trilogie in drei Teile untergliedert. Der erste Teil ist ein Programm im TUMO am Samstagabend um 17 Uhr. Im Rahmen dieses Programms mit dem Titel HONORING HUMANITARIANS werden die drei AURORA-FINALISTEN vorgestellt: U Kyaw Hla Aung aus Myanmar, Sunitha Krishnan aus Indien und Pater Tomás González Castillo aus Mexiko. David Ignatius wird erneut als Zeremonienmeister durch diesen und die anderen Teile der Trilogie führen.

Der zweite Teil ist eine Zeremonie bei Sonnenaufgang, die etwa 30 Minuten von Jerewan entfernt stattfindet, und zwar an einer Stelle, die innerhalb der Landesgrenzen Armeniens so nah wie möglich am Berg Ararat liegt. Timing und Ort sind symbolträchtig gewählt. Aurora bedeutet “Morgendämmerung” und widmet sich der Förderung der Menschlichkeit. Die Verleihung des Aurora-Preises 2018 findet in der Morgendämmerung in Anwesenheit einer relativ kleinen Gemeinschaft geladener Ehrengäste der humanitären Gemeinschaft statt.

Am 10. Juni 2018 findet im Matenadaran, einer der weltweit größten Sammlungen mittelalterlicher Manuskripte und Bücher, eine feierliche Zeremonie statt, bei der der Aurora-Preisträger 2018 in die Chronik von Aurora eingetragen wird. Der Chronik von Aurora, einem handgeschriebenen Werk, in dem die Aktivitäten der Aurora Humanitarian Initiative dokumentiert sind, werden jedes Jahr neue Geschichten über die Aurora-Finalisten und den Preisträger hinzugefügt.

Den abschließenden dritten Teil bildet die Veranstaltung “Aurora 2018: A Tribute to the 2018 Laureate”, die am 10. Juni in einer abendlichen Zeremonie im A. Spendiaryan National Academic Opera and Ballet Theatre stattfindet. Dort werden die Mitbegründer der Aurora Humanitarian Initiative und Gäste zusammenkommen, um die Kraft der Menschlichkeit und den außergewöhnlichen Mut und den Einfluss des Aurora-Preisträgers 2018 zu feiern.