„Für harte Arbeit gibt es schlicht und einfach keinen Ersatz.“
Wer er ist
Andre Agassi ist einer der besten Tennisspieler aller Zeiten. Die BBC nennt ihn den vielleicht größten Star in der Geschichte dieses Sports überhaupt. Als einziger Spieler gewann er alle vier Grand-Slam-Turniere, die ATP World Tour und eine olympische Goldmedaille.
Zum Tennis kam der junge Andre durch seinen Vater Emmanuel „Mike“ Agassi, einen Iraner mit armenischen Wurzeln. Ursprünglich lautete der Nachname der Familie „Agassian“, doch ein Vorfahr kürzte ihn zu „Agassi“, um der Verfolgung zu entgehen. Bereits von Kindesbeinen an bereitete sich Andre Agassi auf eine Profikarriere im Tennissport vor, die er dann auch im Alter von sechzehn Jahren begann. Trotz der furchtbaren Schmerzen, die von einer angeborenen Missbildung der Wirbelsäule herrührten, ließ er von Anfang an keine Zweifel an seinem spielerischen Potenzial aufkommen. Er erfüllte nicht nur alle in ihn gesetzten Erwartungen, er übertraf sie bei weitem, indem er 870 Spiele und mehrere Turniere gewann, darunter mehrfach die bereits erwähnten Grand-Slam-Turniere.
Sein Image als böser Junge aus den frühen Tagen seiner Karriere machte ihn zum Aushängeschild mehrerer Werbekampagnen. Seine Extravaganz, die man in Zeitschriften, in Werbefilmen und auf allgegenwärtigen Plakaten im Großformat bewundern konnte, machte ihn auch einem Publikum außerhalb der Tenniswelt bekannt, das sich für den bis dahin vermeintlichen Elitesport nur wenig interessierte.
Nach seinem Rückzug aus dem Profisport ließ sich Andre Agassi gemeinsam mit seiner Ehefrau Steffi Graf, ihres Zeichens selbst Tennischampion, in seiner Heimatstadt Las Vegas nieder. Neben einer Reihe von wohltätigen und geschäftlichen Unternehmungen gründete er die Andre-Agassi-Akademie, die jungen Menschen aus benachteiligten Verhältnissen eine hervorragende Bildung von der Vorschule bis zur Hochschulreife bietet.
Wissenswertes
In seiner Autobiographie gesteht Andre Agassi, dass er Tennis eigentlich hasse.
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