„Sie pflegte immer zu sagen, sie habe eine Tochter namens Sonne und einen Sohn namens Mond“, so einer ihrer ehemaligen Studenten.
Wer sie war
Alenoush Terian war „die Mutter der iranischen Astronomie“, wie sie liebevoll genannt wird, und Mitgründerin des Sonnenobservatoriums am geophysischen Institut der Universität von Teheran. 1964 wurde sie die erste Physikprofessorin im Iran.
Sie wuchs auf in der jahrhundertealten armenischen Gemeinde des Landes und besuchte die Universität von Teheran, wo sie später als Dozentin lehrte. Zunächst setzte sie ihr Studium jedoch an der Pariser Sorbonne fort, bevor sie in den Iran zurückkehrte und als Hilfsprofessorin im Bereich Thermodynamik arbeitete.
Als unverheiratete Frau widmete sie sich ganz ihren Studien und Studenten. Man schätzte sie als aufopferungsvolle Mentorin, deren Liebe zu ihren Studenten von diesen nur allzu gerne erwidert wurde.
Wissenswertes
Alenoush Terian stiftete ihr Haus in Neu-Dschulfa der armenischen Gemeinde, die es Studenten zur Verfügung stellen soll, die sich keine Unterkunft leisten können. Sie starb in einem Pflegeheim.
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