Wenn Leidenschaft auf Nostalgie trifft, entsteht ein hoch entzündlicher Mix, der oft in eine bezaubernde Kreativität mündet. Letztendlich kann man einen Armenier aus Armenien herausbringen, aber Armenien kann man ihn nicht nehmen. Das bedeutet, dass Sie überall auf der Welt talentierte Söhne und Töchter dieses Landes finden werden, die ihre Seele in die Kunst „gießen“. Hier sind einige Juwelen, die wir entdeckt haben, und wir bleiben dran, weitere hinzuzufügen.
1. Rosa Gazarian, Vereinigte Staaten
Rosa Gazarian ist Graphik-Designerin und Künstlerin, ansässig in Brooklyn, NY. Sie wurde in Baku, Aserbaidschan, geboren, wuchs in Mykolayiv, Ukrainine, auf und immigrierte 2004 in die Vereinigten Staaten. Rosa Gazarian absolvierte die Schule für Visuelle Künste. Heute entwirft sie diverse Apps, darunter auch Kunst- und Desingobjekte für das eigene Projekt „A Space Studio“, das sie in Zusammenarbeit mit Anna Aristova ins Leben gerufen hat. Rosa schöpft ihre Inspiration aus ihrem multikulturellem Background und den zahlreichen Reisen – vom Kaukasus in die Paracas Wüste, vom Kaspischen Meer zum Pazifischen Ozean.
www.aspacestudio.com
2. Thierry Vendome, Frankreich
Thierry Vendome ist ein renommierter französischer Juwelier armenischer Herkunft, geboren 1964 in der Nähe von Paris. Er ist der Sohn von Jean Ohan Vendome, der in Frankreich als Vorreiter der modernen Schmuckwaren gilt. Thierry hat zahlreiche Ausstellungen organisiert, inspiriert von fernen Ländern wie Island und Kamerun. In der letzten Dekade hat er zahlreiche Reisen nach Armenien unternommen, wo er Ideen für seine wunderbaren Ornamente sammelte.
3. Archi Galentz, Deutschland
Der in Moskau geborene Archi Galentz studierte Bildende Kunst an der Universität der Künste (UdK) in Berlin. Er arbeitet und lebt in Berlin, Moskau und Jerewan. Seine Bilder werden weltweit in zahlreichen öffentlichen Museen ausgestellt. Ein zentrales Thema seiner künstlerischen Arbeit ist die Frage der armenischen Identität, insbesondere in Bezug auf den politischen Wandel, wie den Zusammenbruch der Sowjetunion.
4. Kevork Mourad, Vereinigte Staaten
Kevork Mourad was born in 1970 in Kamechli, a town in the upper reaches of Syria. Of Armenian origin, he received his MFA from the Yerevan Institute of Fine Arts in Armenia and currently lives and works in New York. With his technique of spontaneous painting, where he shares the stage with musicians — a collaboration in which art and music develop in counterpoint to each other – he has worked with many world-class musicians.
Der Künstler armenischer Abstammung wurde 1970 in Qamischli, einer Stadt im Nordosten Syriens geboren. Er erhielt seinen Master of Fine Arts (M.F.A) am Jerewaner Institut für Bildende Künste. Heute lebt und arbeitet Kevork Mourad in New York. Seine Technik besteht im spontanen Malen, bei dem er die Bühne mit Musikern teilt - eine Zusammenarbeit, in der sich Kunst und Musik konträr gegenüberstehen. Er arbeitete bereits mit zahlreichen Weltklasse-Musikern zusammen.
5. Mariana Artinian, Argentinien
Mariana Artinian studied visual arts at the National University of the Arts in Argentina, focusing on the relationship between art and Genocide as part of her thesis. Mariana has held exhibitions at the Tekeyan, Adán Buenosayres and Borges cultural centers, while her paintings can also be found in private collections both in and outside Argentina. She has been teaching Armenian art and sculpture at her studio since 1998.
Mariana Artinian studierte Visuelle Kunst an der Nationalen Universität der Künste in Argentinien und thematisierte die Beziehungen zwischen der Kunst und dem Genozid in ihrer Diplomarbeit. Mariana hatte Ausstellungen in den Kulturzentren Tekeyan, Adan Buenosayres und Borges, wobei ihre Bilder auch in zahlreichen Privatsammlungen in und außerhalb Argentiniens entdeckt werden können. Seit 1998 unterrichtet sie armenische Kunst und Bildhauerei in ihrem Atelier.