Die Aurora Humanitarian Initiative ruft dazu auf, für die Verleihung des vierten Aurora-Preises inspirierende Persönlichkeiten zu nominieren, die einen außergewöhnlichen Beitrag zur Rettung von Menschenleben leisten.
Es können ab jetzt Nominierungen für den Aurora-Preis 2019 zur Förderung der Menschlichkeit eingereicht werden. Dieser globale humanitäre Preis wird von der Aurora Humanitarian Initiative verliehen und würdigt diejenigen, die – oft unter eigener großer Gefahr – Menschenleben retten und das Leben anderer positiv beeinflussen. Der Aurora-Preis wird zu Ehren der Überlebenden des Völkermordes an den Armeniern und als Zeichen der Dankbarkeit gegenüber ihren Rettern verliehen.
Die Öffentlichkeit kann nun Kandidaten nominieren, die ihr Leben, ihre Gesundheit, ihre Freiheit, ihre Reputation oder ihre Existenz riskiert haben, um andere Menschenleben zu retten. Nach der Einreichung über das Online-Portal werden die Nominierungen von einem Gremium bestehend aus angesehenen Experten geprüft. Die Aurora-Finalisten und der letztendliche Aurora-Preisträger werden von der für den Preis zuständigen Auswahlkommission ausgewählt. Den Vorsitz der Auswahlkommission führt der Schauspieler und Philanthrop George Clooney. Der Kommission gehören an die drei Friedensnobelpreisträger Oscar Arias, Shirin Ebadi und Leymah Gbowee, die ehemalige Präsidentin Irlands Mary Robinson, die Menschenrechtsaktivistin Hina Jilani, der ehemalige australische Außenminister und emeritierte Präsident der International Crisis Group Gareth Evans, der ehemalige Präsident Mexikos Ernesto Zedillo, der Direktor des Institute of Global Health Innovation am Imperial College London Lord Ara Darzi, die ehemalige Botschafterin der Vereinigten Staaten bei den Vereinten Nationen Samantha Power und der Mitbegründer von Médecins Sans Frontières (Ärzte ohne Grenzen) und ehemalige französische Außenminister Bernard Kouchner.
Eine Beschreibung der Kriterien für den Aurora-Preis und des Auswahlverfahrens finden Sie auf der Website für den Aurora-Preis. Die Nominierungsphase für den Aurora-Preis 2019 endet am 30. September 2018 um 23:59 Uhr (EDT).
Ruben Vardanyan, Mitbegründer der Aurora Humanitarian Initiative, äußert sich zum dritten Jahr der Preisverleihung wie folgt: „Kuaw Hla Aung wurde aus 750 Nominierungen, die in diesem Jahr eingegangen sind, zum Aurora-Preisträger 2018 gewählt. Es erfüllt mich mit großer Freude, die ganz besondere und sinnvolle Arbeit einiger weniger erkennen und unterstützen zu können. Sie sind wahre Helden. Wir freuen uns darauf, auf weitere heldenhafte Persönlichkeiten aufmerksam zu werden, sobald die neue Nominierungsphase startet und wir mit unserer Suche nach dem Preisträger 2019 beginnen.“
Jedes Jahr wird ein Preisträger mit dem Aurora-Preis ausgezeichnet. Die Auszeichnung ist mit einem Preisgeld von 1.000.000 US-Dollar verbunden, das dem Preisträger die einzigartige Gelegenheit gibt, den Kreislauf des Gebens fortzusetzen und die Organisationen zu unterstützen, die zum eigenen humanitären Handeln inspiriert haben.
Der Aurora-Preis hat den Einfluss der Arbeit der Aurora-Preisträger 2016 und 2017 vergrößert, indem er mit seinen Fördermitteln sechs Organisationen unterstützt hat, die die Preisträger in ganz Afrika und Südamerika ausgewählt hatten. Diese Organisationen bekämpfen Kinderarmut, unterstützen Flüchtlinge und Waisenkinder und leisten pädagogische, psychologische und medizinische Hilfe für Kriegsopfer, an HIV/AIDS erkrankte Kinder und Opfer sexueller Gewalt. Dieser Einfluss wird durch eine Reihe von Initiativen angetrieben, die über die Fördermittel des Preises finanziert werden, darunter Mikrokredite, Stipendien, Primär-, Sekundar- und berufsbildende Schulausbildung, Bereitstellung von medizinischem Versorgungsmaterial und vieles mehr. Die von den Aurora-Preisträgern nominierten Organisationen haben in den vergangenen zwei Jahren nicht weniger als 54 Opfer sexueller Gewalt, 1.168 Flüchtlinge, 1.148 Jugendliche und 813 Kinder unterstützt und mehr als 82.867 Patienten in Armuts- und Kriegsgebieten direkt medizinisch versorgt.
Marguerite Barankitse, die erste Preisträgerin des Aurora-Preises 2016, äußerte sich über den Einfluss, den der Aurora-Preis auf ihre Arbeit und ihre Gemeinschaft hatte, wie folgt: „Der Aurora-Preis wurde mir für meine Arbeit im Maison Shalom verliehen und er half mir, jungen Flüchtlingskindern, von denen mehr als die Hälfte junge Mädchen sind, weiterhin Liebe und Hoffnung zu schenken und sie zu den Vorbildern von morgen aufzubauen. Im Laufe von zwei Jahrzehnten haben wir im Maison Shalom mehr als 30.000 Kriegs- oder AIDS-Waisen, Straßenkinder und Kinder armer Eltern aufgenommen. Dank Aurora wissen unsere Kinder, dass sich Menschen aus Armenien um ihre Zukunft kümmern und ihre Träume ernst nehmen.“
„Die Wirkung des Aurora-Preises überschreitet Grenzen, Kulturen und Ideologien. Die einzigartige Möglichkeit unseres Preisträgers, den Kreislauf des Gebens fortzusetzen, ist Ausdruck einer wahrhaft globalen Bewegung, mit der wir unsere Dankbarkeit gegenüber denen, die unsere Großeltern gerettet haben, in sinnvolle Maßnahmen umgesetzt haben, die einigen der schwächsten Menschen in der Gesellschaft zugute kommen“, so Noubar Afeyan, Mitbegründer der Aurora Humanitarian Initiative. „Unzählige Überlebende auf der ganzen Welt, die ihre besseren Lebenschancen der Großzügigkeit anderer zu verdanken haben, können ihre Wertschätzung am besten ausdrücken, indem sie auf vergleichbare Weise handeln. Wir freuen uns darauf, diese Großzügigkeit weiterhin zu würdigen.“
In seinem dritten Jahr sind für den Aurora-Preis zur Förderung der Menschlichkeit 750 Vorschläge für 509 einzigartige Kandidaten aus über 115 Ländern eingegangen. In den vergangenen drei Jahren wurden über 1.494 Nominierungen für 876 einzigartige Kandidaten eingereicht.
Die Nominierungsphase für den Aurora-Preis 2019 ist nun eröffnet und endet am 30. September 2018 um 23:59 Uhr (EDT). Weitere Informationen zum Nominierungsverfahren finden Sie auf der Website für den Aurora-Preis unter der Rubrik „Jetzt nominieren“.