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Botschafterin Samantha Power tritt dem Aurora-Preis-Auswahlkomitee bei

Botschafterin Samantha Power tritt dem Aurora-Preis-Auswahlkomitee bei

Die Aurora Humanitarian Initiative begrüßt Samantha Power, ehemalige US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, als neuestes Mitglied des Auswahlkomitees für den Aurora-Preis zur Förderung der Menschlichkeit. Dem Auswahlkomitee, das jährlich die Gewinner des mit 1,1 Millionen Dollar dotierten Preises ernennt, gehören bereits ehemalige Staats- und Regierungschefs, namhafte Menschenrechtsaktivisten sowie Nobelpreisträger an.
 
„Wir freuen uns sehr, Botschafterin Power im Auswahlkomitee für den Aurora-Preis begrüßen zu dürfen. Mit ihrer bemerkenswerten Erfahrung hat sie zu großen Fortschritten in der Entwicklungshilfe beigetragen und sich für die schwächsten Mitglieder unserer globalen Gemeinschaft eingesetzt", sagte Noubar Afeyan, Mitgründer der Aurora Humanitarian Initiative. „Wir fühlen uns geehrt, dass sie sich mit ihrer beispiellosen Expertise an der Auswahl der zukünftigen Aurora-Preisträger beteiligen und somit die Zukunft des Aurora-Preises aktiv mitgestalten wird.“
 
Samantha Power gilt als eine der führenden außenpolitischen Stimmen ihres Landes. Bis Januar 2017 war sie Botschafterin der Vereinigten Staaten bei den Vereinten Nationen und Mitglied des Kabinetts von Präsident Obama. Zuvor bekleidete sie das Amt der Sonderbeauftragten des Präsidenten im Nationalen Sicherheitsrat der USA und der Direktorin für multilaterale Angelegenheiten und Menschenrechte. In dieser Funktion setzte sie sich unter anderem für die Prävention von Gräueltaten, die Reform der Vereinten Nationen, die Förderung von LGBT- und Frauenrechten sowie die Religionsfreiheit ein. Für ihr Engagement wurde Powers mehrfach ausgezeichnet, unter anderem als eine der „100 einflussreichsten Persönlichkeiten“ durch das TIME Magazine und eine der „Top 100 Global Thinkers“ durch die Zeitschrift Foreign Policy.
 
„Der Aurora-Preis und seine Preisträger eint der Gedanke, dass es nicht nur notwendig ist, sich an vergangene Gräueltaten zu erinnern, sondern dass auch jeder von uns die Macht hat, denjenigen beizustehen, die in der Gegenwart Leben retten”, sagte Botschafterin Power. „Ich fühle mich sehr geehrt, Teil des Auswahlkomitees zu sein, das jährlich jene Menschen ehrt, die große Opfer bringen, um anderen zu helfen und die trotz großer Widrigkeiten ihr Engagement fortsetzen.“
 
Dem Aurora-Preis-Auswahlkomitee gehören derzeit die Nobelpreisträger Oscar Arias, Shirin Ebadi und Leymah Gbowee, die ehemalige Präsidentin Irlands Mary Robinson, der ehemalige Präsident Mexikos Ernesto Zedillo, die Menschenrechtsaktivistin Hina Jilani, das Mitglied des britischen House of Lords Baron Ara Darzi, der ehemalige Außenminister Australiens Gareth Evans, der Médecins Sans Frontières-Gründer Bernard Kouchner, der Präsident der Carnegie Corporation of New York Vartan Gregorian, und der Schauspieler George Clooney an.
 
Der in diesem Jahr zum dritten Mal verliehene Aurora-Preis, wurde im Namen der Überlebenden des Völkermordes an den Armeniern und als Zeichen der Dankbarkeit gegenüber ihren Rettern gegründet. Das Auswahlkomitee wird am 4. Dezember 2017 in Berlin zusammenkommen, um die diesjährigen Nominierten zu ermitteln, nachdem 750 Einsendungen aus 115 Ländern eingegangen sind. Zeitgleich wird die Aurora Humanitarian Initiative am 4. und 5. Dezember 2017 ebenfalls in Berlin die ersten Aurora Dialogues außerhalb Armeniens ausrichten. Unter dem Titel „Millions on The Move: Need for Development and Integration” werden die Referenten und Teilnehmer über das Metathema Migration diskutieren und sich mit innovative Ansätzen in der Entwicklungspolitik befassen. Die Aurora Humanitarian Initiative richtet die Konferenz gemeinsam mit der Global Perspectives Initiative, der Robert Bosch Stiftung und der Stiftung Mercator aus.
 
Die Finalisten für den Aurora-Preis 2018 werden am 24. April kommenden Jahres, dem Gedenktag für die Opfer des Völkermords an den Armeniern, bekannt gegeben. Der Gewinner des Aurora-Preis wird mit einem Preisgeld in Höhe von 100.000 Dollar ausgezeichnet. Darüber hinaus erhält der Preisträger die Möglichkeit eine Organisation zu benennen, die ebenfalls ein Preisgeld in Höhe von 1 Millionen Dollar erhält. Mit dieser Geste soll der positive Kreislauf des Gebens fortgesetzt geben. Der nächste Aurora-Preis wird am 10. Juni 2018 im Rahmen einer Preisverleihung in Armenien verliehen.