Armenien wird die ersten Diaspora Dialogues ausrichten, ein Zusammenkommen von Führungspersönlichkeiten aus den Diasporas zwischen dem 8. und dem 10. Oktober in Dilidschan und Jerewan. Die ersten Dialogues werden von der Organisation für Führungskräfteentwicklung, Common Purpose, in Kooperation mit dem UWC Dilidschan und mit der Unterstützung der Aurora Humanitarian Initiative organisiert.
“Auf der ganzen Welt stehen Menschen vor komplexen Problemen, die Grenzen überschreiten. Und daher brauchen wir Anführer, die ebenfalls Grenzen überschreiten können. Die Diaspora Dialogues sind eine einzigartige Gelegenheit, außerordentliche Führungspersönlichkeiten zusammenzubringen, die ihr ganzes Leben lang Grenzen überschritten haben. Es ist unheimlich aufregend”, sagte Julia Middleton, Gründerin und Generaldirektorin von Common Purpose.
Die Teilnehmer der Diaspora Dialogues haben die unterschiedlichsten Hintergründe und Erfahrungen mit zahlreichen Kulturen und Regionen. Sie repräsentieren Bildung, Wirtschaft, Philanthropie, Innovation, Zivilgesellschaft und humanitäre Organisationen.
“Es ist kein Zufall, dass die ersten Diaspora Dialogues am UWC Dilidschan in Armenien stattfinden, weil hier ein Treffpunkt zukünftiger Anführer ist, die zu Brücken für verschiedene Communities werden und die Fragmentierung der Welt bekämpfen. Wir heißen die Führungskräfte aus den Diasporas am UWC Dilidschan willkommen mit dem Glauben daran, dass wir durch das Teilen von Wissen und Erfahrungen neue Ideen schaffen und gestalten werden, die zu praktischen Handlungen in unseren Gesellschaften führen werden ”, sagte Veronika Zonabend, Mitgründerin und Aufsichtsratsvorsitzende des UWC Dilidschan, wo die Aurora Dialogues 2016 und 2017 stattfanden.
Während den drei Tagen im Rahmen eines dynamischen und erprobten Prozesses namens ‘innoventure’ werden die Teilnehmer der Diaspora Dialogues mit Studierende der UWC Dilidschan Ideen, Strategien und Inspiration austauschen. Es wird keine ‚Sprecher‘ im traditionellen Sinn geben, sondern die Teilnehmer werden selbst die Inhalte einbringen. Sie werden ihr Wissen und ihre Erfahrungen als Teil eines sorgfältig kuratierten Prozesses austauschen.
Die Organisatoren erwarten, dass eine Quelle für Vordenkerpositionen entsteht, die einem breiteren Publikum über Blogs, Essays oder möglicherweise Bücher zugänglich gemacht werden können, um sowohl die nächste Generation von Brückenbauern als auch ein Netz der Solidarität zwischen den verschiedenen Diasporas aufzubauen, die Unterstützung in Zeiten der Not anbieten und Brücken auf der ganzen Welt bauen.