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Über den Aurora Humanitarian Index

Über den Aurora Humanitarian Index

Der Aurora Humanitarian Index ist eine besondere Untersuchung, die die öffentliche Wahrnehmung zu großen humanitären Angelegenheiten untersucht. Er erforscht die Einstellung der internationalen Öffentlichkeit gegenüber der Verantwortung zu und der Wirksamkeit von humanitären Interventionen sowie auch die Motive, die Menschen dazu bringen, sich für andere einzusetzen.
 

Die jährliche Untersuchung wird verteilt auf mehreren Ländern durchgeführt und ihre Ergebnisse werden jeden April während den Aurora Dialogues vorgestellt, einem internationalen Forum zur Diskussion zwischen führenden Experten aus der humanitären Community als Teil eines Wochenendes von Veranstaltungen, dessen Höhepunkt die Präsentation des Aurora-Preis zur Förderung der Menschlichkeit ist.

Die erste globale Studie wurde bei den Aurora Dialogues 2016 vorgestellt. Es wurde gefragt, welche die drängendsten humanitären Krisen seien, wie man sie bewältigen könne und wer dafür am ehesten in Frage komme. 4.600 Menschen in den Vereinigten Staaten, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, dem Libanon und dem Iran machten Angaben zu diesen Themen. Alle nannten Terrorismus als das drängendste Problem heute und in den nächsten fünf Jahren, gefolgt von Vertreibung.

Die ergebnisse des Index für humanitäre Hilfe:

  • In der öffentlichen Wahrnehmung überlagert der Syrien-Krieg als Auslöser der weltweiten Flüchtlingskrise andere Flüchtlingskrisen wie die in Myanmar, im Sudan und der Demokratischen Republik Kongo, die kaum wahrgenommen werden.
  • Die Mehrheit der Befragten ist der Meinung, internationale Institutionen seien am ehesten in der Lage, die Flüchtlingskrise zu lösen, während gleichzeitig die Hälfte sagt, die Flüchtlinge würden von der internationalen Gemeinschaft im Stich gelassen.
  • Auf die Frage, welchem international führenden Politiker am ehesten zugetraut wird, eine Lösung für Syrien zu finden, erreichen Barack Obama und Angela Merkel mit 46% den besten Wert, gefolgt von Wladimir Putin mit 33% und David Cameron mit 28%. Weit abgeschlagen sind Hilary Clinton mit 17% und Donald Trump mit 9%.
  • Die meisten Menschen haben Mitleid mit den Flüchtlingen, doch nur die Hälfte würde Syrern helfen, wenn sie könnten. Eine Mehrheit bezweifelt, tatsächlich etwas bewirken zu können.

Weitere Informationen finden Sie hier.